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FSV 06 Kölleda e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2017/2018)

Landesklasse Staffel 2
12. Spieltag - 04.11.2017 14:00 Uhr
BW Bad Frankenhausen   FSV 06 Kölleda
BW Bad Frankenhausen 1 : 2 FSV 06 Kölleda
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Jozsef Patalenszki

Assists

Matè Varga, Ali Chebli

Gelbe Karten

Szabolcs Dorogi, Peter Bota, Jozsef Patalenszki

Zuschauer

140

Torfolge

0:1 (74')Jozsef Patalenszki (Ali Chebli)
0:2 (87')Jozsef Patalenszki (Matè Varga)
1:2 (90')BW Bad Frankenhausen per Kopfball

Doppelpack von Jozsef Patalenszki bringt eminent wichtigen Auswärtssieg

Dank einer ganz starken Teamleistung gewinnt der FSV 06 im Kellerduell mit 2:1 in Bad Frankenhausen und holt damit das lang ersehnte Erfolgserlebnis. Matchwinner war diesmal Jozsef Patalenszki, der zweimal einnetzte und damit seinen vergebenen Strafstoß mehr als wett machte. 

Aufgrund der Niederlagenserie der letzten Wochen war der Druck auf Seiten des FSV 06 groß, hätte doch eine weitere Niederlage den Abstand auf die Kurstädter auf 8 Punkte anwachsen lassen. Dementsprechend hoch motiviert gingen die FSV-Jungs in diese Partie, um endlich wieder Zählbares auf das eigene Konto zu packen. Aber auch die Gastgeber gingen nicht weniger motiviert in dieses Spiel und so sahen die zahlreichen Zuschauer auf dem Kunstrasen von Beginn an eine interessante und intensive Begegnung, in der die FSV-Jungs die bessere Spielanlage hatten und auch die technisch feinere Klinge schlugen. Nachdem die Gastgeber durch Peet Schmidt, dessen Schuß der starke FSV-Keeper Bence Farkas parieren konnte (4.), ein erstes Achtungszeichen setzten, übernahm der FSV 06 die Spielkontrolle und kam folglich zu Möglichkeiten. Die erste davon verbuchte Mate Varga, doch der ebenso starke Tobias Tiffert im Kasten der Kurstädter konnte diese entschärfen (6.). Überhaupt schwangen sich beide Keeper zu ganz starken Leistungen auf und zogen den jeweiligen Angriffsbemühungen beider Mannschaften immer wieder den Zahn. Die nächsten guten Möglichkeiten boten sich wieder dem FSV 06, doch Tobias Tiffert wusste die Gästeführung zu verhindern. Zunächst kaufte er Martin Schaar nach Flanke von Adrian Kanya (10.) den Schneid ab und zwei Minuten später entschärfte er einen stark getretenen Freistoß von Jozsef Patalenszki in ganz starker Manier. Vorweg, beide Spieler sollten sich an diesem Nachmittag noch mehrere Male gegenüberstehen. Die Kurstädter agierten aus einer kompakten Defensive, versteckten sich aber keineswegs und kamen ebenfalls zu Chancen. Und diese hatten es in sich. Nach 19 Minuten setzte Christoph Kell einen Kopfball knapp neben das Kölledaer Tor. Damit wurde eine heiße Schlußphase der ersten Halbzeit eingeläutet und bei der nächsten heißen Szene standen wieder Tobias Tiffert und  Jozsef Patalenszki im Mittelpunkt. Nach Foulspiel an  Jozsef Patalenszki zeigte Referee Andre Thormann auf den Punkt, doch ebenjener Jozsef Patalenszki konnte mit seinem gewiss nicht schlecht geschossenen Strafstoß den glänzend reagierenden Tobias Tiffert nicht überwinden (26.). Davon angestachelt, witterten die Kurstädter, die mit dem Strafstoß nicht einverstanden waren, Morgenluft und wollten die kurze Schockstarre des FSV 06 nutzen, doch FSV-Keeper Bence Farkas hatte was dagegen. Zweimal zog er in bärenstarker Manier Tim Kroll den Zahn, als er zunächst im 1:1 Sieger blieb (31.) und praktisch mit dem Pausenpfiff ein Geschoss von Tim Kroll entschärfte (45.). Dazwischen blieb der FSV-Keeper innerhalb einer Minute dreimal Sieger gegen Tim Kroll und Christoph Kell, die aus ihrer Dreifachchance keinen Nutzen ziehen konnten (33.). In Minute 43 nochmal eine Möglichkeit für Mate Varga, doch dessen Schuß flog knapp drüber. Somit ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

Der Spielfilm der zweiten Hälfte sah dann eine auf die Führung drängende FSV-Elf und kompakt stehende Gastgeber, die ihre Chance über schnelles Umschaltspiel suchten, gegen die aufmerksame Kölledaer Defensive aber nicht entscheidend zum Zug kamen. Die erste verheißungsvolle Chance zur Führung bot sich dann nach 53 Minuten Jozsef Patalenszki, der nach starker Flanke von Mate Varga wieder in Tobias Tiffert seinen Meister fand - so langsam entwickelte sich daraus ein Privatduell. Nächste Möglichkeit für den FSV 06 in Minute 65, doch Mate Varga setzte einen Freistoß zu hoch an. Im Anschluß wurde es immer hektischer. Die Kurstädter begegneten dem FSV 06 mit hart geführten Zweikämpfen, manchmal am Rande der Legalität, aber das gehört zum Fußball dazu. Vor allem Mate Varga und Jozsef Patalenszki wurden immer wieder hart attackiert, aber die FSV-Jungs behielten kühlen Kopf und sollten sich in Minute 74 belohnen, als Jozsef Patalenszki nach guter Kombination zwischen Mate Varga und Ali Chebli im Privatduell mit Tobias Tiffert die Oberhand behielt und energisch zum Führungstreffer einnetzte. Fünf Minuten später strich nach einem weiteren harten Foul an Jozsef Patalenszki ein Freistoßknaller von Adrian Kanya denkbar knapp drüber. Die Gastgeber öffneten jetzt ihre Defensive und wollten den Ausgleich, was Raum für Kölledaer Konter bot, doch der entscheidende zweite Treffer wollte noch nicht fallen. In Minute 80 brachte Ali Chebli den mitgelaufenen Mate Varga ins Spiel, aber erneut zielte er mit seinem Lupfer etwas zu hoch. Die Gastgeber versuchten weiter, den Ausgleich zu erzielen, konnten sich aber nicht entscheidend in Szene setzen. Anders dagegen die FSV-Jungs, die sich an diesem Tag für ihren Aufwand und ihre sehr gute Leistung belohnten. Mit einem öffenden Diagonalball brachte Adrian Kanya den durchlaufenden Mate Varga ins Spiel und dieser bediente Jozsef Patalenszki, der die Nerven behielt und zum letztlich entscheidenden zweiten Treffer vollendete (87.). Doch damit noch nicht genug, denn die Kurstädter erzielten in Minute 90 nach einem Freistoß durch einen Kopfball des eingewechselten Tino Auerbach den Anschlußtreffer. Mehr aber ließ der FSV 06 nicht mehr zu und landete damit endlich den so lange ersehnten Sieg. 

Fazit: in einem intensiven und hitzigen Spiel mit zwei herausragenden Torhütern verdiente sich der FSV 06 diesen Sieg durch eine starke Mannschaftsleistung und überzeugte sowohl spielerisch als auch kämpferisch. Natürlich hatten die FSV-Jungs in der ein oder anderen Szene auch mal Glück, doch dieses haben sie sich heute redlich verdient. Damit konnte der Anschluß an die Nichtabstiegsplätze hergestellt werden und man kann nun wieder etwas positiver in die Zukunft blicken.


Quelle: Matthias Friedrich

Vorbericht zum Spiel