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FSV 06 Kölleda e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2017/2018)

Landesklasse Staffel 2
21. Spieltag - 15.04.2018 15:00 Uhr
FSV 06 Kölleda   SC Leinefelde 1912
FSV 06 Kölleda 3 : 2 SC Leinefelde 1912
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Jozsef Patalenszki, Ali Chebli

Assists

2x Abdu Chebli, Ali Chebli

Gelbe Karten

Matthias Nieschler, Abdu Chebli, Peter Bota, Jozsef Patalenszki, Peter Pinnow, Marc Kümmerling

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (41')Jozsef Patalenszki (Ali Chebli)
1:1 (44')SC Leinefelde 1912
2:1 (60')Jozsef Patalenszki (Abdu Chebli)
3:1 (73')Ali Chebli (Abdu Chebli)
3:2 (81')SC Leinefelde 1912

FSV 06 ringt Thüringenliga-Absteiger aus Leinefelde nieder

Mit einem insgesamt verdienten 3:2-Sieg gegen den Thüringenliga-Absteiger SC Leinefelde hat sich der FSV 06 im Kampf um den Klassenerhalt zurückgemeldet und nach dem desaströsen 1:6 in Großwechsungen ein Lebenszeichen gesendet.  Gegenüber der Vorwoche mit einer hundertprozentigen Steigerung aufwartend, zwangen die FSV-Jungs die vorwiegend auf spielerische Mittel setztende Nordthüringer verdient in die Knie.

In einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel waren die Gäste spieltechnisch zwar etwas besser, kam jedoch bis auf wenige Ausnahmen kaum zu zwingenden Aktionen. Sicher hatten die FSV-Jungs bei zwei Pfostentreffern des Gegners in der ersten Halbzeit auch Glück, aber bis auf die beiden Gegentore zum 1:1 (44.) und 3:2 (81.) sowie zwei Möglichkeiten durch Kopfbälle ließ man gegen eine ambitionierte Mannschaft aus Leinefelde nichts zu. Die erste nennenswerte Gelegenheit verzeichnete in Minute 3 der FSV 06 durch Marc Kümmerling, doch der verzog nach Freistoß von Tibor Ladànyi unter Bedrängnis. Die Gäste setzten ihr erstes Achtungszeichen nach 18 Minuten durch einen Kopfball von Enrico Schmalstieg, der aber nichts einbrachte. Nach dem sich beide Mannschaften in den nächsten Minuten weitgehend neutralisierten, wurde es nach rund einer halben Stunde wieder unterhaltsam. In Minute 27 erlief Ali Chebli einen Paß von Matthias Nieschler und wurde von Gästekeeper Florian Hildebrant an der Torauslinie regelwidrig zu Fall gebracht, der fällige Strafstoßpfiff blieb jedoch aus. Zwei Minuten später kam Thomas Löser nach Ecke von Jozsef Patalenszki zum Schuß, wurde aber noch geblockt. Im direkten Gegenzug scheiterte Jonas Burghardt für die Gäste am Pfosten und wiederum nur eine Minute später erging es Jahn Männecke nicht besser. Davon nochmal angestachelt,  bauten die FSV-Jungs nochmal Druck auf und belohnten sich in Minute 41 mit dem Führungstor durch Jozsef Patalenszki, nach dem erst Denny Stang und Ali Chebli gescheitert waren und Letzterer quergelegt hatte. Aber praktisch mit dem Pausenpfiff stellte Leinefelde nach einem Abstimmungsproblem in der Kölledaer Defensive auf 1:1 durch Jahn Männecke (44.).

Abschnitt zwei blieb zerfahren, doch der FSV 06 verdiente sich mit dem entscheidenden Plus in puncto Siegeswillen den wichtigen Sieg. Zweimal war Abdu Chebli Ausgangspunkt vor den letztlich spielentscheidenden Toren zum 2:1 und 3:1, die er nach stark gewonnenen Zweikämpfen mit anschließenden langen Bällen vorbereitete. Den ersten nahm Jozsef Patalenszki gekonnt an und traf aus der Drehung zum 2:1 (60.). Mit dem zweiten langen Ball bediente er seinen Bruder Ali, der seinem Gegenspieler weg lief und erfolgreich abschloss (73.). Dazwischen hätte es aus Kölledaer Sicht erneut Strafstoß geben müssen, als Marc Kümmerling nach klugem Zuspiel von Jozsef Patalenszki allein auf das Gästetor zulief und dann 10 Meter vor Gästekeeper Florian Hildebrandt komplett über den Haufen gerannt wurde (65.). Nach dem Anschlußtreffer in Folge des zweiten Abstimmungsproblems in der Kölledaer Defensive durch Pascal Madeheim nach 81 Minuten versuchten die Gäste, dem Spiel noch eine Wende zu geben, doch mehr als ein Kopfball von Enrico Schmalstieg (90.) ließen die FSV-Jungs nicht mehr zu. Auch, weil sie sich nicht einigelten und wieder clever den Ball behaupteten. Dass indes Abstimmungsfehler – wie eben vor den Leinefelder Treffern – nicht ausbleiben würden, war angesichts der neu formierten Innenverteidigung quasi logisch. Dennoch trug die Maßnahme des Trainerteams, den spielintelligenten Tibor Ladanyi in der Innendeckung neben den robusten und zuletzt lange Zeit verletzten Abdu Chebli zu platzieren, viel mehr gewinnbringende Früchte als Fallobst. 

Fazit: Wie es aussieht, wenn man sein Herz in beide Hände nimmt, zeigten die FSV-Jungs in diesem Spiel. Dank  deutlicher Leistungssteigerung zur Vorwoche, enormer Einsatzbereitschaft und einer geschlossenen Mannschaftsleistung gewann der FSV 06 am Ende verdient und holte 3 überlebenswichtige Punkte. Zwar steht man immer noch auf Platz 15, ist aber wieder in Schlagdistanz und hat den Ligaverbleib weiterhin in der eigenen Hand. Dafür sind aber weiterhin solche Leistungen wie heute nötig, beginnend nächste Woche in Büßleben.


Quelle: Matthias Friedrich