Wer vorn die Tore nicht schießt, bekommt sie halt hinten rein. So kann man die unnötige Niederlage gegen keineswegs spielerisch bessere Nordler zusammenfassen.
Der FSV ersatzgeschwächt, da Emily, Louis und Torwart Colin Scheller nicht zur Verfügung standen, bekam Unterstützung aus der E2. Paul und Jaden rückten in unseren Kader. An dieser Stelle vielen Dank für ihre Einsatzbereitschaft. Nach einer verkorksten ersten Halbzeit, in der Kölleda nicht ins Spiel kam und die Partie so vor sich hin plätscherte, steigerten sich die Gäste im zweiten Durchgang. Durch schönes Kombinationsspiel kamen wir zu vielen guten Möglichkeiten. Doch anstatt einen satten Schuss abzugeben, begnügte sich der FSV auf „Rückgaben“. Zudem fehlte manchmal das Glück auf Seiten der Pfefferminzstädter. Positiv ist anzumerken, dass Jaden und Paul ihre Sache super machten. Sie fügten sich nahtlos ins Spielgeschehen ein. Der FSV bestimmte das Spiel. Es roch nach dem ersten Tor für uns. Leider wurde die Partie mehrfach durch Einwechselungen und Schuhe zubinden unterbrochen. Der junge Schiri war da sehr genau und ließ dabei sehr viel Zeit verstreichen. Gut, diese wird ja hinten dran gehangen, dachten wir. In der 48. Minute standen wir zu weit aufgerückt. Durch einen Ballverlust kam es zum Erfurter Konter, bei dem Jannik den Ball regelkonform im Strafraum klärte. Dabei fiel der gegnerische Spieler über Jannik. Zum Erstaunen aller zeigte der Schiri auf den Punkt. Den Neunmeter konnte Jannik zwar klären, doch der Abpraller wurde vom Schützen verwertet. Die nächste Überraschung kam in der 49. Minute, als der Erfurter Schiedsrichter abpfiff. Nach gefühlten fünf Minuten Unterbrechung in der zweiten Halbzeit äußerst unverständlich. Nach der Partie gab er sogar zu, dass noch ein paar Minuten regelgerecht nachgespielt hätten werden müssen. Doch dies war nicht der Grund der Niederlage. „Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen…“, so die Trainer nach dem Spiel. Wer von mindestens zwanzig Torschüsse bei dem kleingewachsenen Keeper nicht einmal trifft, darf nicht die Schuld beim Schiri wegen einem fragwürdigen Strafstoß suchen.
Mit Niederlagen umgehen können, muss nun die gesamte Mannschaft lernen. Dennoch Respekt, großer Kampf auf nassen Rasen bei beiden Teams. Ärgerlich, dass uns die Fehler in einem Spiel passiert sind, in dem mehr drin war. Die nächste Möglichkeit, sein Können zu beweisen, hat der FSV 06 Kölleda I am kommenden Mittwoch. Da haben wir den FC Empor Erfurt I zu Gast. Anstoß ist 17.30 Uhr auf dem Kölledaer Sportplatz.
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