D-Junioren : Spielbericht (2017/2018)
10. Spieltag - 02.05.2018 18:00 Uhr
ESV Lok Erfurt II | FSV 06 Kölleda | |||
1 | : | 3 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
TOR | Colin Scheller |
ABW | Elias Weidich (36' Ben Sulze) |
Theo Leifer | |
Wahid Azimi | |
MIT | Colin Rößler |
Emily Reske | |
Julian Hähnert | |
Majed Abo Khadour | |
STU | Tim Gerhard (54' Elvis Leicht) |
Ersatzbank | |
Ben Sulze ( 36') | |
Elvis Leicht ( 54') |
Spielstatistik
Tore
Emily Reske, Majed Abo Khadour, Tim GerhardAssists
Julian Hähnert, Majed Abo Khadour, Ben SulzeZuschauer
25Torfolge
1:0 (30') | ESV Lok Erfurt II per Elfmeter |
1:1 (35') | Tim Gerhard (Majed Abo Khadour) |
1:2 (38') | Emily Reske (Ben Sulze) |
1:3 (49') | Majed Abo Khadour (Julian Hähnert) |
Schwer getan
Am vergangenen Mittwoch ging es zur zweiten Vertretung des ESV Lok Erfurt. Trotzdessen, dass der Gegner die rote Laterne der Liga hält und die Kids im Schnitt zwei Jahre jünger waren, sollte das Team des FSV 06 Kölleda mit voller Konzentration in die Partie gehen. Doch die Mannschaft hatte sichtlich Probleme mit dem katastrophal kleinen Kunstrasenplatz.
Von Beginn an bemerkte man bei den Kölledaern, welche ihre Angriffe gewohnt spielerisch lösen wollten, eine gewisse Nervosität. Der Platz gab wenig Raum für einen geordneten Spielaufbau her. Die kleineren Gegenspieler gingen energisch in die Zweikämpfe und wendeten viel Energie auf, um früh zu stören. Zudem gesellten sich zu viele ungenaue Pässe der Gäste hinzu. Die darauffolgende erneute Balleroberung kostete den Kölledaern ebenfalls viel Kraft. Kölleda machte das Spiel, trotz Vorgabe des Trainers, nicht breit. So standen sich die Spieler gegenseitig auf den Füßen. Dennoch erspielte sich der FSV etliche gute Torchancen, welche aber ungenutzt blieben. Grund war auch der gut aufgelegte William Hartling im Tor der Erfurter, der mehrfach parieren konnte. In der 29. Minute wurde Emily im Strafraum der Gastgeber von den Beinen geholt, doch der Pfiff des Erfurter Schiedsrichters blieb aus. Im Gegenzug wollte Theo einem Angreifer im eigenen Strafraum den Ball sauber ablaufen. Dabei setzte er seinen Körper fair ein. Der leichtere Erfurter fiel schnell und der Schiri zeigte auf den Punkt. Der mehr als schmeichelhafte Strafstoß wurde souverän verwandelt. Dann wollte der Unparteiische abpfeifen, obwohl jedem bekannt war, dass beim verkürzten Großfeld 2 mal 35 Minuten gespielt wird. Traurig, dass kurz vor Saisonende immer noch nicht bei allen die Regeln durchgedrungen sind. Es ging natürlich weiter und Kölleda erzielte durch Timi nach Zuspiel von Majed den wichtigen Ausgleichstreffer vor der Pause. Nach kurzer Halbzeitansprache und dem Hinweis ruhiger und abgeklärter zu spielen sowie endlich die gesamte Breite des Feldes zu nutzen, ging es in die zweite Hälfte. Der FSV war nun wie ausgewechselt, erarbeitete sich eine gute Möglichkeit nach der anderen. In der 38. Minute legte Ben für Emily auf, welche mit einem satten Schuss den Ball in den Giebel jagte. Durch den mehr als verdienten Führungstreffer ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Von Lok kam nicht mehr viel, da das permanente Anlaufen in der ersten Halbzeit viel Kraft kostete. Der FSV machte das Spiel, haderte aber wieder an der Chancenverwertung. Erst in der 49. Minute zog Majed aus 15 Metern ab und konnte mit dem sehenswerten Treffer zum 3:1 aus Sicht der Kölledaer erhöhen. Dies war dann auch das Endergebnis einer Partie mit vielen Höhen und Tiefen unserer Mannschaft. Am Ende zählen die wichtigen drei Punkte, um das Saisonziel Tabellenmitte nicht aus den Augen zu verlieren.
Großen Respekt an die Spieler des ESV Lok Erfurt II, welche trotz körperlicher Nachteile so stark mitgehalten haben und selbst einige Male gefährlich vor unserem Tor auftauchten. Durch eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang konnte der FSV 06 Kölleda doch noch drei Punkte aus der Landeshauptstadt mitnehmen.
Am kommenden Sonntag geht es für Kölleda zum Pokalhalbfinale gegen den starken SC 1910 Vieselbach. Anstoß ist dort 11.30 Uhr auf dem Vieselbach Sportplatz in der Weimarstraße.