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TA Artikel zum Pokalspiel gegen Nordhausen

Sascha Stengel, 19.08.2024

TA Artikel zum Pokalspiel gegen Nordhausen

FSV 06 Kölleda – FSV Wacker Nordhausen 8:7 n.E.

Die Kölledaer haben die erhoffte Pokalsensation geschafft und Traditionsclub Nordhausen im Elfmeterschießen eliminiert. „Ich war optimistisch, dass wir mit unserer guten Form eine Chance haben, und die Jungs haben das wirklich hervorragend gemacht“, jubelte FSV-Coach Marco Schmeißer.

Wie erwartet hatten die Gäste von Beginn an mehr Spielanteile, jedoch fast ausschließlich in der ungefährlichen Zone. Gefahr gab es nur bei Standards, vor allem durch Nordhausens Hünen Schwerdt. Nachdem der Favorit zwei große Chancen nach Eckbällen vergeben hatte, „dillerte“ er hinten rum und Große eroberte energisch den Ball, den er zum 1:0 ins Tor spitzelte (13.). Vopel glich nach einer Ecke aus (31.). Doch zwei Minuten später traf auch Kölleda nach einem Eckball, den Gast ins Tor köpfte. Danach ließen die frechen Platzherren im Nieselregen einige tolle Konterchancen ungenutzt. Das rächte sich: Torwart Krug ließ einen Freistoß abprallen, Riemekasten staubte zum 2:2-Pausenstand ab (42.).

Im zweiten Durchgang hatte erst der Außenseiter, der sich nun sogar ein Übergewicht erspielte, die besseren Chancen und zog zum dritten Mal in Front: Silberhorn eroberte den zweiten Ball und schlenzte ihn überlegt ins lange Eck (76.). Doch mit einem klasse versenkten direkten Freistoß zum 3:3 (82.) rettete Schmidt Nordhausen in die Verlängerung. Dort fehlte Kölleda die Kraft und Nordhausen die Präzision, um die Entscheidung zu erzwingen.

Diese musste im Elfmeterschießen fallen. „Wir haben unter der Woche geübt. Die Spieler, die da alle drei Versuche versenkt haben, durften schießen und fühlten sich sicher“, verriet Schmeißer. Mit Erfolg: Seine fünf Auserwählten Pauli, Silberhorn, Gast, Szalkai und Dommel trafen allesamt. Für Nordhausen scheiterte ausgerechnet 3:3-Schütze Schmidt im Duell „Julius gegen Julius“ an Keeper Krug, der seinen flach ins rechte Eck geschossenen Versuch stark parierte und den Platz in ein Kölledaer Jubelmeer verwandelte.


Quelle:https://www.thueringer-allgemeine.de/sport/article407038763/am-samstag-das-wunder-herbeigeredet-am-sonntag-geschafft.html