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Nächste Torshow: 1. SC Heiligenstadt siegt auch beim FSV Kölleda

Wie sich der Thüringenligist aus dem Eichsfeld beim gefährlichen Landesklässler schadlos hielt und welcher Spieler dabei herausragte.

Die Fußballer des 1. SC Heiligenstadt (SCH) sind derzeit nicht zu stoppen. Egal ob in der Thüringenliga oder wie jetzt im Landespokal-Achtelfinale beim Landesklässler FSV Kölleda: Die Elf von Trainer André Thüne stürmt von Sieg zu Sieg.

In Kölleda setzten sich die Eichsfelder nach turbulenten ersten 45 Minuten, in denen alle fünf Treffer fielen, mit 4:1 (4:1) durch und dürfen nun auf ein großes Los in der Runde der letzten acht Mannschaften hoffen.

Der in den vergangenen Wochen bärenstarke, weil enorm treffsichere Maciej Wolanski (4./19.), Robin Vogt (7.) sowie Dioum Abdoul Aziz (41.) sorgten mit ihren Toren dafür, dass die Kurstädter weiter im Landescup mit dabei sind. Eric-Jeremy Weidner hatte für Kölleda bereits nach vier Minuten per verwandeltem Foulelfmeter das zwischenzeitliche 1:1 markiert.

Heiligenstädter waren gewarnt gewesen, lassen dem Gegner aber keine Chance

Die Heiligenstädter waren vorab gewarnt gewesen, hatten die Hausherren aus der Landesklasse doch in den beiden Runden zuvor mit Wacker Nordhausen sowie der Spielvereinigung Geratal zwei Thüringenligisten eliminiert. Doch gegen die Heiligenstädter fand Kölleda an diesem Tag einfach keine Mittel.

„Es hat Spaß gemacht, von draußen zuzugucken“, lobte Thüne sein Team nach einer weiteren überzeugenden Leistung und vier blitzsauber heraus gespielten Treffern. Der Ball lief beim SCH auf Kunstrasen auch ohne Spielmacher Fabian Schnellhardt, der krankheitsbedingt passen musste.

Doch dass der Ausfall des ehemaligen Bundesligaspielers kaum ins Gewicht fiel, zeigt, wie stark die Heiligenstädter aufgestellt sind. Und vielleicht noch wichtiger, dass sie ihr Potenzial auch regelmäßig auf den Platz bringen.

Aus einer geschlossenen Teamleistung ragt Robin Vogt noch heraus

Aus einer laut Thüne geschlossenen und reifen Teamleistung ragte ein Akteur noch heraus: Der wieselflinke Robin Vogt traf nicht nur selber, sondern bereite auch noch zwei Tore vor. Und hätte kurz vor Ende fast noch das Heiligenstädter 5:1 erzielt. Doch der Lupfer des Linksfußes landete nur an der Latte.

„Wir waren zu stark für Kölleda und auch die drei Tore besser“, befand Thüne. „Wir machen aber auch viel im Training“, verriet der 49-Jährige. Und das zahlt sich regelmäßig aus.

Im November wird das Landespokal-Viertelfinale gespielt. Thüne hat keinen besonderen Gegnerwunsch. „Noch eine Runde weiterzukommen, das wäre schön“, erklärt er. Aber auch ein Heimspiel gegen Regionalligist FC Carl Zeiss Jena hätte seinen Reiz.