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TA Nordhausen mit einem Spielbericht

Sascha Stengel, 11.11.2024

TA Nordhausen mit einem Spielbericht

Rot in der Halbzeitpause und eine halbes Dutzend Tore kassiert National Auleben in Kölleda

Kölleda/Auleben. Der SV National Auleben gleicht beim FSV Kölleda noch aus, um dann klar 1:6 zu verlieren. Warum Trainer Enrico Leifheit in der Pause die Rote Karten hinnehmen musste.

Nach dem erfreulichen 4:0-Sieg zu Hause gegen Großengottern, konnten die Landesklasse-Fußballer vom SV National Auleben nicht nachlegen. Beim FSV Kölleda gab es eine klare 1:6-Schlappe, in der sogar Trainer Enrico Leifheit in der Halbzeitpause die Rote Karte sah.

„Das war ein denkwürdiger Tag. Zu allererst: Kölleda hat die Partie klar und verdient gewonnen. Mit deren schnellen und technisch guten Spielweise sind wir nicht zurechtgekommen. Aber mit der Ansetzung des Schiedsrichters hatte ich so meine Bauchschmerzen. Er war aus Großengottern, hatte zwar nichts mit dem Spielausgang zu tun, dennoch wurde jede strittige Situation gegen uns gepfiffen. Das war sehr mühselig“, erklärte Leifheit zunächst.

Dass er in der Halbzeit Rot sah, hatte er sich selbst zuzuschreiben. Da er sich ein Scharmützel mit dem Linienrichter leistete, wollte er die Situation in der Pause entschärfen. Doch daraus wurde nichts. Nach einer Beleidigung, zu der er sich hinreißen ließ, bekam er folgerichtig den roten Karton.

„Das nehme ich voll auf meine Kappe. Sowas darf mir nicht passieren. Sowas ist mir auch noch nicht ansatzweise passiert. Nicht mal Gelb hab ich je bekommen. Nun werde ich die Strafe akzeptieren“, erklärte Leifheit selbstreflektierend. In der Diskussion ging es vor allem darum, dass der Linienrichter Leifheit unangemessen lautstark anschrie, was Leifheit beanstandete. Doch darauf, so Leifheit, ließ sich das Schiedsrichtergespann nicht ein, was zur Überreaktion führte.

Torwart Henning sieht zweimal unglücklich aus

Die Gäste starteten gar verheißungsvoll und konnten zunächst den Ausfall von Goalgetter Alexander Ludweig gut kompensieren. Kevin Glieber und Christian Apitius hatte die Chance auf das erste Tor. Aber Kölleda war ebenso hellwach und prüfte nach einer Viertelstunde die Standhaftigkeit des Pfostens. Dann das 1:0 für den FSV durch einen direkten Freistoß, bei dem National-Keeper Michael Henning nicht gut aussah. Keine fünf Minuten später der Ausgleich. Glieber nahm sich ein Herz und drosch von der Strafraumgrenze einfach mal drauf. Eine geordnete Spielführung aber leitete das nicht ein. Im Gegenteil. Kölleda traf noch zweimal vor der Pause. Beim 2:1 war nochmals Henning die leidtragende Figur, er konnte den Ball aus knapp 30 Metern von Chris Alperstedt nicht festhalten. Aber es kam noch dicker. Connor Dünkel drückte den Ball beim Klärungsversuch nach einer Ecke über die eigene Linie. Alles andere als glücklich für die Gäste, da es - laut Leiheit - niemals zu dieser Ecke hätte kommen dürfen. Ein Grund, warum der Gästetrainer in der Pause das Gespräch suchte.

Nach dem Wechsel ging es ähnlich weiter. Die Rote Karte verunsicherte die Gäste nicht, was Enrico Leifheit wohlwollend zur Kenntnis nahm und sein schlechtes Gewissen etwas geschmälert wurde. Kölleda brauchte nicht viel, um Tore zu schießen. Als Eric Weidner nach gut fünf Minuten auf 4:1 stellte, war die Partie entschieden. Wieder nur acht Minuten das 5:1 durch Henrik Schulze.

Am Ende wurde es zu deutlich

Eine Viertelstunde vor Schluss machten die Gastgeber gar das halbe Dutzend voll. Nach einem steilen Pass in die Tiefe war Frederik Gast zur Stelle. Zunächst konnte Henning den Schuss parieren, aber beim Nachschuss war er machtlos.

„Ich möchte noch mal betonen, dass wir das Spiel verloren haben, weil Kölleda einfach besser war“, so Leifheit abschließend.


Quelle:https://www.thueringer-allgemeine.de/sport/sport-nordhausen/article407651743/rot-in-der-halbzeitpause-und-eine-halbes-dutzend-tore-kassiert-national-auleben-in-koelleda.html