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Die TA hat einen größeren Bericht veröffentlicht

Sascha Stengel, 05.04.2024

Die TA hat einen größeren Bericht veröffentlicht

Da ich ja hier immer meckere soll das auch mal lobend erwähnt werden.

Der Link zum Artikel.

Erfurt/Sömmerda. Von den sieben Landesklässlern des Fußballkreises Erfurt-Sömmerda haben sechs noch die Chance, bestes Kreisteam zu werden. Am Wochenende treffen sie alle in Derbys aufeinander. Zeit, die Trainer zu fragen, wer am Ende oben steht. Einer schaut noch eine Etage höher.

„Möge die Macht mit dir sein“, lautet eines der bekanntesten Filmzitate aus der „Star Wars“-Saga. Im „Krieg der Sterne“ des Fußballkreises Erfurt-Sömmerda kämpfen sieben Teams um den kreisinternen Titel in der Landesklasse-Staffel 2. Genauer gesagt sechs, denn für den von allen spielerisch hochgelobten, aber vom Pech verfolgten Aufsteiger FC Union Erfurt geht es nur noch darum, mit einem Endspurt in den verbleibenden zehn Spielen vielleicht noch die Klasse zu halten.

Am Wochenende treffen die sechs Anwärter auf die Fußballkreiskrone, die am Ende gleichbedeutend mit Platz zwei hinter dem souveränen Spitzenreiter Bad Frankenhausen sein könnte, in direkten Duellen aufeinander. Am Samstag empfängt der Dritte Walschleben (34 Punkte) den Zweiten Kölleda (35) und der Elfte Sömmerda (27) den Siebten und Rückrunden-Zweiten Erfurt Nord (30). Am Sonntag hat der Fünfte Büßleben (31) den Neunten Gispersleben (29) zu Gast. Wir fragten die Trainer, wer am Saisonende die Nase vorn haben wird und wie sie die Aussichten ihres Teams einschätzen.

Dominik Sulze (Trainer FSV Kölleda/2.): „Grundsätzlich ist es schwer zu prognostizieren, uns als Zweiten trennen ja nur acht Punkte vom Elften Sömmerda. Aus meiner Sicht haben Walschleben und Büßleben die besten Chancen. Walschleben hat eine eingespielte Truppe und kaum Verletzungen, Büßleben ist mit seinen lange verletzt fehlenden Rückkehrern nun deutlich stärker. Wir wollen trotz aktueller Verletzungssorgen mitmischen und uns zumindest besser als letzte Saison, als wir Achter wurden, platzieren.“

Steffen Ehrich (Trainer SV Empor Walschleben/3.): „Kölleda, Erfurt Nord, Büßleben und Gispersleben sind alle dazu in der Lage, im Kampf um Platz zwei hinter Bad Frankenhausen ein gehöriges Wort mitzureden. Entscheidend wird sein, wer seinen guten Kader oft genug zusammenkriegt. Das wird bis zum Schluss ein Tanz auf der Rasierklinge werden. Wir spielen dank eines deutlich breiteren Kaders als letzte Saison weit über den Erwartungen. Das Spiel gegen Kölleda am Samstag wird schon mal ein Fingerzeig. Ein Wort zu Union: Ich habe noch nie so einen spielstarken Aufsteiger erlebt. Ich hoffe, sie halten die Landesklasse.“

Mario Wisocki (Trainer SV Blau-Weiß Büßleben/5.): „Warum nicht Büßleben? Wir sind gut drauf, drittbestes Heim- und Rückrundenteam und auch auswärts stabil, haben ja um ein Haar in Bad Frankenhausen gewonnen. Es ist unser klares Ziel, die beste Mannschaft des Fußballkreises zu werden. Das lange verletzte Trio Robin Quitt, Adrian Heymel und Erik Tschirschky gibt uns viel Auftrieb. Gegen Gispersleben soll der nächste Heimsieg her, wenn wir konzentriert agieren. Union gehört auch nach meinem Empfinden nicht unten rein, sie haben halt mit Daniel Früh nur einen echten Stürmer und machen oft zu wenig aus ihren Chancen.“

Tobias Eckermann (Trainer FC Erfurt Nord/7.): „Eine echt schwierige Frage. Die Tabelle lügt nicht, ich sehe Walschleben am konstantesten aufgestellt, da sie kontinuierlich zu Hause und auswärts punkten. Trotzdem ist die Liga extrem eng beisammen, und es wird noch einige Positionswechsel geben. Für uns geht es nach dem Abstieg in erster Linie um Stabilisierung. Das war in der Hinrunde sehr holprig. Nun sind wir in Sachen Einstellung und Fitness auf einem sehr guten Weg, wie die letzten Ergebnisse zeigen. Aktuell schauen wir mit einem Auge nach unten und einem nach oben.“

 

Durch Bündeln der Kräfte zwei, drei starke Mannschaften in der Thüringenliga.
Tobias Geißler, Trainer TSV Motor Gispersleben

 

Tobias Geißler (Trainer TSV Motor Gispersleben/9.): „Walschleben hat gute Chancen, mit ihrer ekligen, klaren Spielweise und ihrer gerade defensiv großen Konstanz bereiten sie vielen Gegnern Probleme. Den besseren Kader haben Büßleben und Erfurt Nord, aber ihnen fehlt wie uns die Konstanz. Deshalb geht es für uns angesichts der Unwägbarkeiten, wie viele Absteiger es geben wird, um den souveränen Klassenerhalt. Grundsätzlich hoffe ich, dass wir irgendwann, vielleicht auch durch Bündeln der Kräfte, wieder zwei, drei starke Mannschaften aus dem Fußballkreis in der Thüringenliga haben.“

Daniel Münchgesang (Trainer FSV Sömmerda/11.): „Walschleben hat die besten Voraussetzungen und auch bei uns eine sehr reife Vorstellung hingelegt. Wir wollen wenn möglich genauso weiter punkten wie bisher in der Rückrunde (zehn Punkte aus fünf Spielen). So würden wir den Abstand nach unten weiter vergrößern. Zum einen oder anderen Konkurrenten sind wir ja in der Tabelle inzwischen in Schlagdistanz.“

Sascha Balcerowski (Trainer FC Union Erfurt/16.): „Ich kann mir vorstellen, dass Erfurt Nord mit einem guten Schlussspurt noch in die Top-Drei vordringt und die beste Mannschaft aus dem Fußballkreis wird. Einen solchen Schlussspurt wollen und müssen auch wir hinlegen, der Glaube an den Klassenerhalt ist noch nicht weg. Das Lob der Gegner ehrt uns, leider haben wir durch Verletzungen, Sperren, fehlendes Spielglück und falsche Entscheidungen in wichtigen Situationen viele Punkte liegen gelassen. Wir planen zweigleisig, der Kader wird so oder so im Großen und Ganzen zusammenbleiben.“


Quelle:TA: Jakob Maschke | Bild: Marcel Bube